Rückblick
- Rückblick
Bei ihrem Ausflug Ende August nach Alsfeld lernten die Seniorinnen und Senioren die Stadt und deren kulinarische Vorzüge kennen. Neben Wissenswertem zur wunderschönen Alsfelder Altstadt genoss die Gruppe bei ihrem kurzweiligen Spezialitätenrundgang auch die regionalen Köstlichkeiten wie Salzekuchen, Kartoffelwurst und Alsfelder Dukaten kennen.
- Rückblick
Einen wunderschönen Spätsommertag verbrachten die Seniorinnen und Senioren am 19. September bei ihrem Ausflug mit der Kathinka-Platzhoff-Stiftung in Heidelberg.
Nach einem geführten Rundgang in der Altstadt konnte die gutgelaunte Gruppe die Stadt noch vom Neckar aus kennenlernen.
- Rückblick
Der Ausflug am 10. Oktober war nicht nur für die Technik-Fans ein Erlebnis. Bei der Vielfalt der mehr als 3.000 Exponate konnte sich jeder für etwas begeistern. Während der interessanten Führung erklomm die Gruppe zusammen u. a. die dort ausgestellte Concorde und Tupolev-Maschine und wer wollte, hatte noch Zeit, sich auf einer Riesenleinwand einen 3D-Film im museumseigenen IMAX-Kino anzuschauen.
- Rückblick
Am 23. August wurde die Veranstaltungsreihe „Kultur in der Ruine“ in der Familienakademie der Kathinka-Platzhoff-Stiftung mit einer Autorenlesung fortgesetzt. Die Hanauer Autorin Christiane Gref las aus ihrem historischen Roman „Das Meisterstück“, der im Hanau des 17. Jahrhunderts spielt. Es geht um die Machenschaften von Grafen, Bürgern und Zünften im Kampf um die Macht. Die gemütliche, aber auch geschichtsträchtige Atmosphäre der ehemaligen Wallonischen Kirche passte hervorragend zu dem historischen Roman und die gut 50 Besucher genossen die Lesung unter freiem Himmel.
- Rückblick
Am 30. August führte das Hanauer Marionettentheater im schönen Innenhof der Familienakademie das Stück „Fridolin und der Zauberring“ auf und bildete damit den Abschluss der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Ruine“. Knapp 100 junge und junggebliebene Besucher ließen sich von der Geschichte und den wunderschönen Marionetten begeistern. Mit duftendem Popcorn in der Hand und leuchtenden Augen verfolgten die Kinder gespannt das Schicksal von Fridolin.
Die Zuschauer wurden aktiv in die Umbauphasen mit einbezogen und lernten dabei so manchen Bühnenbau-Trick kennen. Nach dem Stück durften die Marionetten bestaunt und der Puppenspieler ausgefragt werden.
- Rückblick
Am 17. Oktober hatten 17 der Mitgliedsgemeinden des Arbeitskreises Christlicher Kirchen (ACK) in Hanau zur ersten Nacht der Kirchen eingeladen. Unterschiedliche Programme wurden in den geöffneten Sakralräumen quer durch Hanau präsentiert. In der Wallonisch-Niederländischen Kirche erklangen Orgelklänge und die Calvin-Ausstellung klärte über die Reformierten auf. Die besondere Aufmerksamkeit der Besucher richtete sich auch auf die verschiedenen Talare, die an der Garderobe zu sehen waren. Unser Dank gilt an dieser Stelle Michelangelo Stivala („Lightfactory And Sound“), der die Lichtinstallation zur Verfügung gestellt hatte.
{webgallery}
{/webgallery}
- Rückblick
Wir heißen Sie alle willkommen zu unserem Familiengottesdienst, in dem wir heute die Gründung unserer Gemeinde vor 417 Jahren feiern.
Unsere Vorfahren lebten in den spanischen Niederlanden und mussten unter der Herrschaft von Kaiser Karl V. ihr Land verlassen. Sie wurden als Anhänger Zwinglis und Calvins vom katholischen Kaiser Karl V. verfolgt und verließen finanziell gesicherte Verhältnisse.
So zogen sie quer durch Europa auf der Suche nach einer neuen Heimat. 50 Jahre lang waren sie unterwegs, zunächst nach England, dann über Dänemark nach Deutschland. Das bedeutet, dass 2 Generationen ununterbrochen in Europa herumziehen mussten. Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg war für die Flüchtlinge ein Glücksfall, denn er teilte bereits ihren Glauben. Er erlaubte ihnen, nach Hanau zu kommen, und schloss am 1. Juni 1597, also genau heute vor 417 Jahren, mit den Vertretern der Emigranten einen Vertrag, die sogenannte „Capitulation“.
Sie wurde zum Gründungsdokument und sicherte den beiden reformierten Gemeinden, den Wallonen und den Niederländern freie Religionsausübung zu. Diese wiederum verpflichteten sich zur Wirtschaftskraft Hanaus beizutragen. Sie gründeten die Hanauer Neustadt und eröffneten Werkstätten und Manufakturen. Sie bauten nicht nur eine komplett neue Stadt mit geometrisch angelegten Straßen um ihre weltweit einmalige Doppelkirche, sondern auch den ersten Hanauer Hafen am Mainkanal.
Am 19. März 1945, also kurz vor Kriegsende, wurde die Stadt in Schutt und Asche gelegt. Etliche unserer älteren Gemeindeglieder können uns heute noch von diesem miterlebten Grauen berichten. Wieder einmal galt es, die Kräfte zu mobilisieren und alles neu aufzubauen. Dank einer sehr großen Spendenbereitschaft gelang es, den kleineren niederländischen Teil der Doppelkirche wieder zu errichten und die Ruine der früheren Wallonischen Kirche als Mahnmal zu erhalten.
Heute stehen wir wieder vor einem größeren Projekt, dem Neubau des Gemeindezentrums unweit unserer Kirche, dort, wo um 1810 der Pfarrer unserer Gemeinde Hebelius Potter gewohnt hatte. Wieder einmal hoffen wir auf eine große Unterstützung und entsprechende Spenden.
Ingrid Zimmermann
Präses-Älteste
{webgallery}
{/webgallery}