Als nach dem Zweiten Weltkrieg das Konsistorium bei der amerikanischen Militärbehörde den Antrag auf Druck einer Gemeindepublikation stellte, wurde keine Zeitung bzw. Zeitschrift genehmigt, sondern nur die Veröffentlichung eines „Gemeindeblatts“. Der Name spiegelte sich auch im Umfang wider: meist waren es nicht mehr als zwei zusammengefaltete Blätter. Im Laufe der Zeit wurde es immer umfangreicher, und hat auch das eine oder andere facelifting erlebt. Seit 1992 wird es geheftet und seit 2005 erscheint es nun in Farbe.
In der Redaktion der vergangenen Ausgaben wurde aber immer deutlicher, dass das Gemeindeblatt inhaltlich mehr geworden ist als ein reines Mitteilungsblatt mit Bilderchronik. Es finden sich neben der Predigt nun auch theologische Informationen, umfangreichere Darstellungen von Veranstaltungen und ausführlichere Veranstaltungshinweise. Mancher Rückblick benötigt mehr Platz als ein Zweizeiler. Gerade auch das erfreuliche Wachsen der Kathinka-Platzhoff Stiftung spiegelt sich auf den Seiten wider.
Warum also nicht ergebnisoffen einmal über die Gestaltung des Gemeindeblattes nachdenken. Dabei geht es weniger um das Format, denn DinA5 ist briefkastenfreundlich. Wir sind vielmehr auf der Suche nach einem neuen Namen. Sie sind gefragt: Teilen Sie uns mit, welcher Name Ihnen einfällt, wenn Sie das Gemeindeblatt lesen. Fragen Sie Ihre Freunde und Bekannten, welchen Titel diese sich vorstellen können. Vielleicht wird dann schon das nächste Gemeindeblatt in einer neuen Aufmachung erscheinen.