wng_04_2011_008_600Warum?

Verschiedene Dinge kamen zusammen, die die beiden Konsistorien dazu veranlasst haben, einen Neubau eines Gemeindezentrums zu beschließen. Da war zum einen, dass das bisherige Gemeindehaus in der Dammstrasse nicht mehr den gegenwärtigen Erfordernissen entsprach: keine Gruppenräume, zu wenige Büros für die Hauptamtlichen, überalterte und nicht-behindertengerechte Sanitäranlagen. Zum anderen ist die Lage außerhalb der Innenstadt für Veranstaltungen gerade am Abend ungünstig. Des weiteren ist eine nähere Anbindung an die Kirche sinnvoll, um Aktionen an beiden Orten besser miteinander vernetzen zu können. Da fügte es sich, dass auch die Kindertagesstätte ausgebaut werden sollte, um ein noch besseres Angebot anbieten zu können.

Wie wird es aussehen?

Noch ist kein Bauplan genehmigt, sondern es liegen nur Entwürfe vor. Die Skizzen sind von einem Architekturbüro entworfen worden, welches viel Erfahrung im Bau solcher Gebäude hat. Herzstück wird ein Saal sein, den man auf zwei Ebenen in bis zu 5 Räume unterteilen kann. Daneben soll es Büros, Sitzungs- und Seelsorgeräume, ein neues Kirchenarchiv und noch einiges mehr geben.

Wo?

Nach längerem Suchen und Verhandeln hat die Stadt Hanau ein Grundstück in der Gärtnerstrasse vor dem Kinopolis angeboten. Damit liegt der Neubau nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch an einem Treffpunkt vieler Menschen, was von Vorteil ist. Auch befinden sich zwei Parkhäuser in unmittelbarer Nähe. Der Baugrund ist aus historischer Sicht auch interessant: Von 1787 bis 1850 befand sich an eben dieser Stelle ein katholischer Kirchensaal, in dessen Untergeschoss der damalige niederländische Pfarrer Hebelius Potter residierte.

Kooperation mit der Stadt

Von Anfang an hat die Stadt den Wunsch geäußert, einen Stadtteilladen in Nähe des neues Gemeindezentrums einrichten zu können. Nach bisherigem Planungsstand ist beabsichtigt, innerhalb eines Anbaus diese soziale Einrichtung (räumlich getrennt, mit separatem Eingangsbereich) unterzubringen.

Auftrag für die Zukunft – eine Vision

Neben den üblichen Veranstaltungen in einem Gemeindehaus soll das neue Gemeindezentrum auch der Umgebung „dienen“. Wäre es nicht ein lohnendes Ziel, wenn die WNG mit der Hilfe vieler Ehrenamtlicher es schaffen würde, dass jedes bedürftige Kind im näheren Umkreis mindestens eine warme Malzeit am Tag bekommen und auch noch Unterstützung bei den Hausaufgaben erfahren könnte?

Realisierungszeitrahmen

Zum Jahresende zieht die Kirchenverwaltung mit allen Büros in die Steinheimer Straße um. Dort sind Räume angemietet worden, um ohne Eile die notwendigen Planungen und Beschlüsse für das neue Gemeindezentrum treffen zu können. Diese Zwischenlösung soll aber nicht länger als zwei Jahre andauern, so dass wir hoffen, im Laufe des Jahres 2013 in das neue Gemeindezentrum einziehen zu können.

Und was soll es kosten?

Um ehrlich zu sein: Die Realisierung kostet viel Geld! Drei Rahmenbedingungen sollen eingehalten werden: 1. Das Gebäude soll Not lindern – sei dies durch Projekte, wie die Hausaufgabenhilfe oder ganz nüchtern durch Beseitigung unserer derzeitigen Raumnot. 2. Das Gebäude soll in seiner Architektur ansprechend sein, damit es über Jahre hinweg gute Dienste leistet und es im Stadtbild der Stadt Hanau markant auffällt. 3. Das Gebäude dient auch der Ehre Gottes, denn darin werden Veranstaltungen stattfinden, die sich mit theologischen Themen und der über 400-jährigen Geschichte der Wallonisch-Niederländischen Kirche beschäftigen.
Wir rechnen zur Zeit mit 3 Millionen Euro, wovon wir schon einiges zusammen haben, aber noch fehlen 750.000 Euro.

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Was können Sie tun?

Wir freuen uns über Ihre Spende, je nach Ihren Möglichkeiten. Wenn der fertige Architektenentwurf vorliegt, können Sie auch gerne gezielt für einen Raum oder die Ausstattung einen größeren Betrag zuwenden. Näheres können Sie in den kommenden Gemeindeblättern erfahren. Oder aber Sie kennen in Ihrem Umfeld finanzkräftige Firmen oder Personen – vielen Dank schon jetzt, wenn Sie einen Kontakt herstellen!

wng_04_2011_047_600Sie haben Fragen?

In einer öffentlichen Gemeindeversammlung wird vor Baubeginn der dann beschlossene Entwurf der Gemeinde vorgestellt. Das Konsistorium freut sich auf eine rege Beteiligung. Oder sprechen Sie die Konsistorialen oder den Pfarrer an.

 

 

Wir bitten in diesem Jahr um eine Weihnachts-Spende für den Neubau des Gemeindezentrums. Bitte beachten Sie den Überweisungsträger, den Sie hier downloaden können.