Auch in diesem Jahr wurde unsere Gemeinde, der im Jahr 2011 das Nagelkreuz verliehen wurde, wieder bei der Mitgliederversammlung der Nagelkreuzgemeinschaft vertreten. 

Ihren Ursprung nahm diese Gemeinschaft nach der Zerstörung der Kathedrale von Coventry (Großbritannien) am 14./15.November 1940 durch deutsche Bombenangriffe. Der damalige Dompropst Richard Howard ließ die Worte „Vater vergib“ in die Chorwand der Ruine meißeln. Diese Worte bestimmen das Versöhnungsgebet von Coventry, das die Aufgabe der Versöhnung in der weltweiten Christenheit umschreibt. Das Gebet wurde 1958 formuliert und wird seitdem an jedem Freitagmittag um 12 Uhr im Chorraum der Ruine der alten Kathedrale in Coventry und in vielen Nagelkreuzzentren der Welt gebetet. Auch in unserer Kirche beten wir dieses Gebet regelmäßig – zu meditativen Taizé- oder Evensong-Abendgottesdiensten. Nicht nur in Gemeinschaft ist es gut, sich mit dem Thema Vergebung zu beschäftigen. Auch im Persönlichen – so machten es verschiedene Referate deutlich, die auf aktuelle wissenschaftliche Forschungen Bezug nahmen – kann es heilsam sein sich auszusöhnen.