Ende Juni legte Dr. Jürgen Heraeus nach langer, verdienstvoller Tätigkeit sein letztes öffentliches Amt als Vorstandsvorsitzender der Kathinka-Platzhoff-Stiftung nieder. Im Rahmen einer festlichen Feierstunde wurde Dr. Heraeus würdig verabschiedet. Über 33 Jahre war er in der Stiftung aktiv und hat in dieser Zeit sehr viel bewegt. Er blicke dankbar zurück und übergebe die Stiftung „in gutem Zustand“ an seinen Nachfolger, Christoph Obladen, den wir in der nächsten Ausgabe ausführlich vorstellen werden. Dr. Jürgen Heraeus bleibt in Erinnerung als ein Chef, der stets ein offenes Ohr für alle hatte und dabei immer die Augenhöhe hielt. Stets ein Lächeln auf den Lippen, strahlte er mit seinen emphatischen Fähigkeiten spürbare Freundlichkeit aus. Ein besonderes Anliegen war ihm die Unterstützung und Begleitung der der Stiftung anvertrauten Menschen und Familien. Dabei hat er nie zwischen Jüngsten und Älteren unterschieden. Dr. Jürgen Heraeus führte die Stiftung als „Steuermann“ mit klaren Vorgaben und scheute keine noch so schwierige Entscheidung. Bei Sitzungen wurde Klartext gesprochen und die Dinge auf den Punkt gebracht. Die Argumente genossen stets Vorrang vor der Hierarchie. Während seiner Ägide sind Umfang, Qualität und Ansehen aller Stiftungseinrichtungen enorm gewachsen. Dr. Jürgen Heraeus war jahrzehntelang das Gesicht der Stiftung und wird immer als Vorbild im Gedächtnis bleiben. Die gesamte Belegschaft der Kathinka-Platzhoff-Stiftung dankt ihrem ehemaligen Vorsitzenden und wünscht ihm und seiner Familie alles Gute, ein zufriedenes, gesundes Leben und Gottes Segen.