An diesmal fünf Sonntagen im Juni fand der 4. „Hanauer Orgelsommer“ 2013 statt. Kantor Jens-Michael Thies hatte vier Gäste unterschiedlichster Prägung dazu eingeladen.

Vom „musikalischen Hausherren“ selbst wurde das kleine Orgelfestival eröffnet. Es kamen ausschließlich englische und amerikanische Kompositionen des 19. und 20. Jahrhunderts zu Gehör. So bekamen die Zuhörer einen Eindruck von den fast unerschöpflichen Klangmöglichkeiten unserer großen Orgel.

Eine Woche später ließ Klaus Geitner aus München die Zuhörer erleben, dass die Orgel auch „barocke“ Klänge hervorbringen kann. Er spannte seinen musikalischen Bogen vom 17. Jahrhundert bis zur Moderne. 

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Mit Robin Walker aus Florenz erklangen eher die leisen, verhaltenen  Klangfarben der Orgel. Mit dem ersten Satz der Orgelsonate von Elgar, meisterhaft und virtuos gespielt, endete das dritte Konzert. 

Michael Eckerle aus Pforzheim wählte beim vierten Konzert die eher kräftigeren Registerkombinationen und ließ die Zuhörerschaft teilhaben an einem fröhlichen, farbenfrohen Konzert, das mit einer Komposition des Zeitgenossen Andreas Willscher endete.

Willscher selbst hatte hier schon 2010 beim 1. Orgelsommer konzertiert.

Der musikalische Reigen der Sommerorgelkonzerte endete mit Detlef Steffenhagen, der seine Orgel-Bearbeitung der „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi zu Gehör brachte.

Die Konzertreihe erfreute sich wachsender Beliebtheit und so wird im kommenden Jahr der 5. Hanauer Orgelsommer wieder mit hochkarätigen Künstlern stattfinden.