Besondere Veranstaltungen
- Besondere Veranstaltungen
Im vergangenen Jahr mussten manche Beerdigungen im ganz kleinen Kreis stattfinden. Wir alle wurden mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Friedhöfe erinnern uns an die letzte Station menschlichen Lebens und sind Erinnerungsorte. Deshalb möchte Pfarrer Telder am 18. Januar um 15:00 Uhr über den Hanauer Hauptfriedhof spazieren gehen. Die „Route“ wird vorbei an den Pfarrergräbern der Gemeinde über die Gräberfelder des 19. März und des ersten Weltkrieges, dem Feld für Zwangsarbeiter, Kinder, Anonyme und Muslime sowie den Kolumbarien führen. Eine gute Gelegenheit, miteinander im Freien ins Gespräch zu kommen. Bitte melden Sie sich hierfür im Gemeindezentrum an.
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Pfarrer Telder wollte in diesem Jahr eigentlich zu einer Einführung in die Heiligen Schriften einladen. Andere Pfarrer hätten ihn darin unterstützt. Als Ersatz dafür wird Pfarrer Telder nun ab und zu zu einem Predigtnachgespräch direkt im Anschluss an den Gottesdienst einladen. Es besteht dann die Möglichkeit, nachzufragen und eigene Gedanken einzubringen. Ob und wann diese stattfinden, wird die versammelte Gemeinde selbst entscheiden. Gemäß dem biblischen Ansatz „wo zwei oder drei …“ das Bedürfnis oder Interesse haben, wird sich Pfarrer Telder gerne Zeit dafür nehmen.
Unter dem Vorbehalt der gegenwärtigen Einschränkungen finden keine Gruppenveranstaltungen statt, da sich sowohl unter den Ehrenamtlichen als auch den Besuchenden Risikogruppen befinden. Bei einer Verbesserung der Situation kann sich diese Einschränkung ändern und wir werden dann über stattfindende Veranstaltungen informieren.
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Als Lektüre für Zuhause schlägt Pfarrer Telder zwei Bücher vor:
1. Charles Dickens: „Eine Geschichte aus zwei Städten“
„Es war die beste und die schlimmste Zeit, ein Jahrhundert der Weisheit und des Unsinns, eine Epoche des Glaubens und des Unglaubens, eine Periode des Lichts und der Finsternis: Es war der Frühling der Hoffnung und der Winter der Verzweiflung (…)“ Mit diesem Satz beginnt Dickens’ meistverkaufter Roman als eine Mahnung an Englands Oberschicht, das revolutionäre Potenzial der Unterschicht nicht zu unterschätzen. Am Beispiel der Französischen Revolution zeigte Dickens seinen Landsleuten, wie ein menschenfeindliches Klassensystem zwangsläufig zu seinem eigenem Untergang führt. Unter dem Eindruck der Umbrüche in Kontinentaleuropa und des Aufkommens der kommunistischen Idee legte Dickens den Finger in die Wunde: Er thematisierte den Gegensatz zwischen Arm und Reich. In der Rezeption waren besonders für Dickens’ Zeitgenossen der Aspekt der Warnung und der Appell an eine christlich fundierte Menschlichkeit vorherrschend. Für heutige Leser ist der Roman vor allem ein atmosphärisch dichtes, düsteres und spannendes Historiendrama – mit einem Happy End.
2. Martha Schad: „Gottes mächtige Dienerin: Schwester Pascalina und Papst Pius XII“
Während des Sommers veröffentlichte der Vatikan eine Instruktion mit dem Titel „Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche“. Darin geht es u.a. um die Gestaltung von Gemeinde und die Beteiligung von Laien beider Geschlechter am kirchlichen Leben. Dieses Papier zog Lob und Kritik nach sich. Was solche Papiere auch für Nicht-Katholiken wertvoll macht, ist die Chance, die eigene Kirchlichkeit zu reflektieren. Gerade die Rolle der Frau wird in verschiedenen Konfessionen heftig diskutiert. Dabei gab es zu allen Zeiten in allen Kirchen immer wieder starke und einflussreiche Frauengestalten. Da der Vatikan auch in diesem Jahr seine Archive über Papst Pius XII öffnet, um dessen Rolle während der Nazi-Diktatur zu durchleuchten, liegt es nahe, einmal die Frau näher kennenzulernen, die wohl die rechte Hand des Papstes war. Es ist ein spannendes Porträt einer einflussreichen Frau in der Männerwelt des Vatikans. Wohl nie zuvor hatte eine Frau im Vatikan so viel Macht wie die Ordensschwester aus Altötting, die 1919 bei Nuntius Eugenio Pacelli als Haushälterin begann und zur einflussreichen Privatsekretärin des späteren Papstes aufstieg.
Unter dem Vorbehalt der gegenwärtigen Einschränkungen finden keine Gruppenveranstaltungen statt, da sich sowohl unter den Ehrenamtlichen als auch den Besuchenden Risikogruppen befinden. Bei einer Verbesserung der Situation kann sich diese Einschränkung ändern und wir werden dann über stattfindende Veranstaltungen informieren.

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Auch die Wallonisch-Niederländische Kirche in Hanau beteiligte sich in der gestrigen Nacht an der Aktion „Night of Light“. Dazu erstrahlte das Hauptportal in roten Licht. Die bundesweite Aktion möchte darauf aufmerksam machen, dass aufgrund der COVID-19 Krise viele Veranstaltungen abgesagt werden mussten und dadurch Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft sowie Veranstaltungsorte und Künstler in wirtschaftliche Probleme geraten sind. Da die Wallonisch-Niederländische Kirche auch viele Konzerte und Veranstaltungen absagen musste, wodurch Künstler und Techniker erhebliche finanzielle Einbußen hatten, und auch die öffentlichen Gottesdienste zeitweise abgesagt werden mussten, zeigte sie sich solidarisch. „Rot“ steht dabei nicht nur für die Leidenschaft, mit denen viele bei Veranstaltungen engagiert sind, sondern ist die kirchliche Farbe für den Heiligen Geist, der den Kirchen und Gemeinden hoffentlich bald wieder ein lebendiges Gemeindeleben schenkt.

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Zur kommenden Veranstaltungen unter dem Titel „Religion trifft Literatur“ laden wir Sie herzlich in das Gemeindezentrum ein. Am 27. Januar um 19:30 Uhr betrachtet Pfarrer Torben W. Telder das Buch “Meine Lebensreise“ von Dr. Robert Harold Schuller. Es kann im Gemeindebüro für 15,- Euro erworben werden.