Rückblick
- Details
- Rückblick
Am Samstag, den 21. Juni 2025, wurde der Tag der Offenen Gesellschaft gefeiert. In Hanau setzten die Demokratiewerkstätten der VHS und ihre Partner das Motto „Tische und Stühle raus“ direkt vor dem Kulturforum um. Auch die Kathinka-Platzhoff-Stiftung mit ihrer Demokratiewerkstatt „Wallonische Ruine“ nahm an den Feierlichkeiten teil. Viele Passanten nutzten das Gesprächsangebot und teilten ihre Meinungen rund um Stadtgesellschaft und Demokratie oder beteiligten sich an der Aktion „Hanau schreibt das Grundgesetz“.
- Details
- Rückblick
Jeden Donnerstag von Oktober 2024 bis Juli 2025 kamen 12 Vorschulkinder aus dem Innenstadtbereich zu unserem Deutschkurs in die Familienakademie. Mit unserer Referentin, Rita Blumöhr, lernten die Kinder spielerisch Deutsch. Am 3. Juli endete mit einer kleinen Aufführung für die Eltern der Deutsch-Lern-Treff für dieses Schuljahr. Die Kinder werden im August eingeschult.
- Details
- Rückblick
Ende Juni feierte das Fischerhaus 20-jähriges Jubiläum – ein besonderer Anlass für die Seniorenwohnanlage der Kathinka-Platzhoff-Stiftung. Bei strahlendem Sonnenschein und herzlicher Atmosphäre feierten Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Wegbegleiter das 20-jährige Bestehen des Hauses.
Schon beim Aperitif im Garten zeigte sich, wie sehr das Fischerhaus für viele zu einem echten Zuhause geworden ist. Die Senioren trafen nach und nach ein, wurden mit einem prickelnden Getränk empfangen und nahmen an festlich geschmückten Tischen Platz. Geschäftsführer Daniel von Hauff begrüßte mit herzlichen Worten: „Das Fischerhaus ist nicht einfach nur ein Ort zum Wohnen – es ist ein Zuhause voller Leben, Begegnung und Wärme. Es steht sinnbildlich für das, was unsere Stiftung ausmacht.“
Die Geschichte des Fischerhauses begann bereits im Jahr 2000. Die Stiftung wollte älteren Menschen mehr Lebensqualität, Raum und Teilhabe bieten. Das Wohnkonzept, entwickelt von der damaligen Geschäftsführerin Eleonore Gerlach, sollte Barrierefreiheit mit Würde, Komfort mit Gemeinschaft und Nähe mit Selbstständigkeit verbinden. Als idealer Standort erwies sich das Gelände der ehemaligen Brackerhalle in der Fischerstraße. Mit Architekt Rainer Krebs, der auch zur Jubiläumsfeier gekommen war, und dem Generalunternehmer Kropp entstand dort ein Gebäude, das sich bis heute harmonisch in das Stadtbild einfügt und mit seinen runden Fenstern, die wie Bullaugen aussehen, an ein Schiff erinnert. Dieses Symbol passt perfekt zum Fischerhaus, das seit zwei Jahrzehnten sicher durch die Wellen des Älterwerdens steuert.

Schon während des Rohbaus war das Interesse an den Wohnungen groß und auch heute noch ist die Warteliste lang, denn das Fischerhaus ist mehr als nur eine Wohnadresse – es ist ein lebendiges Zuhause. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Wohnanlage zu einem Ort etabliert, an dem Begegnung und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen. „In dieser Zeit haben wir vieles erlebt und erreicht. Wir konnten zahlreiche Leben positiv beeinflussen und wollen das natürlich auch weiterhin tun“, sagte Christina Hehn-Reis, Leiterin des Hauses in ihrer Ansprache.
Ein besonderer Moment des Nachmittags war die Ehrung von Eleonore Gerlach – Ideengeberin der Stiftung, erste Geschäftsführerin und heute selbst Bewohnerin des Fischerhauses. Ihre Vision prägte das Fischerhaus von Beginn an. Auch Pfarrer Telder sprach einige persönliche Worte dazu und spendete seinen Segen für das Haus.
Für die musikalische Begleitung der Feier sorgte das Duo Bohéme, ein Ensemble der Neuen Philharmonie Frankfurt. Leichtigkeit und Freude brachten die Kinder aus dem MiTTENDRiN mit ihrem liebevoll einstudierten Tanz auf die Bühne und Begeisterung weckte auch die kleine Science-Show aus dem Bereich KaTHINKas MINT. Experimente mit Rauch, Farben und überraschenden Effekten machten neugierig und zauberten den Gästen ein Staunen ins Gesicht. Bis in die Abendstunden saßen die Gäste im Garten zusammen und genossen den lauen Sommerabend.
Das Jubiläum zeigte eindrucksvoll: Das Fischerhaus ist weit mehr als ein Gebäude – es ist ein Ort voller Geschichte, Gemeinschaft und Perspektiven, der auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in Hanau spielen wird.
Mit Blick auf die Zukunft kündigte Stiftungsgeschäftsführer von Hauff an, dass der Vorstand wieder verstärkt die Bedürfnisse der älteren Generation in den Fokus nehmen wird – mit neuen Konzepten, die das Leben der Senioren in Hanau bereichern sollen.

- Details
- Rückblick
Zum fünften Mal jährten sich die Attentate in Hanau. Wieder einmal hatten die katholische, jüdische und Wallonisch-Niederländische Gemeinde zu einem gemeinsamen Gottesdienst eingeladen, der dieses Mal in St. Elisabeth stattfand. Es war wieder eine bewegende Feier des Glaubens, als Priester, Rabbiner und Pfarrer zusammen diesen Gottesdienst gestalteten.
- Details
- Rückblick
In diesem Jahr führte der Weltgebetstag zu den Cookinseln, unter dem Motto „Wunderbar geschaffen!“ nach Psalm 139. Gastgeberin war dieses Mal die Baptistengemeinde. Es war ein lebendiger Gottesdienst voller Musik, der durch die verschiedenen Gemeinden Hanaus gestaltet wurde. Im Anschluss saß man noch lange bei einem Abendessen zusammen, das ebenfalls von den Cookinseln geprägt war.
- Details
- Rückblick
Es ist eine schöne Tradition, dass auch die Kirchen in Hanau am städtischen Gedenken auf dem Hanauer Hauptfriedhof beteiligt werden. In diesem Jahr war es wieder Pfarrer Telder, der für die Gemeinden sprach. Er erinnerte in seiner Ansprache daran, dass damals zu oft und zu schnell weggeschaut wurde, als das Unheil seinen Anfang nahm und schloss mit einem Gebet für Opfer und Täter.
- Details
- Rückblick
Zur Erinnerung an die Zerstörung Hanaus vor 80 Jahren fand in diesem Jahr ein gemeinsamer evangelischer Gottesdienst zusammen mit den südmainischen Gemeinden statt. Dekan Steffen Held (ev. Dekanat Rodgau Dreieich) hielt die Predigt, die Sie im vorderen Teil dieses Gemeindeblattes abgedruckt finden. Pfarrerin Schultheis aus Steinheim und Gemeindediakonin Puphal wirkten bei den liturgischen Stücken mit. Im Anschluss zog die versammelte Gemeinde in einer stillen Lichterprozession in den Innenhof der Ruine zur Kranzniederlegung und dem Gebet der Versöhnungslitanei.